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Reisebericht an der Algarve

Die Radreise an Portugals Traumküste zeigt sich auch in den Herbstmonaten von ihren besten Seiten
Wunderschöner Ausblick auf Felsformation

Spontan entscheiden meine Kollegin Christine und ich uns Anfang November eine Reise auf dem Fahrrad zu wagen. Da meine Aufmerksamkeit seit Anfang 2023 nun unseren Radreisen in Portugal gehört, ist es sehr schnell klar, wohin es uns dieses Jahr zieht. Während zu Hause in Obertrum schon herbstliche Temperaturen herrschen, genießen wir noch die warmen Sonnenstrahlen an Portugals Traumküste und verlängern unseren Sommer mit einer wunderschönen Radreise an der Algarve. Warum uns die Algarve derart überwältigt hat und was genau unsere persönlichen Highlights der Radreise von Sagres nach Tavira sind, verraten wir Ihnen in unserem Reisebericht.

Wunderschöner Ausblick auf Felsformation

Nach unserer Ankunft in Faro begrüßt uns gleich unsere Kollegin Poliana, die vor Ort an der Algarve stationiert ist und sich herzlich um die Betreuung der Gäste vor Ort kümmert. Sie berichtet uns von der vielfältigen Schönheit des Landes und macht uns die kommende Woche noch schmackhafter. Mit Vorfreude beziehen wir unsere erste Unterkunft in Sagres, nehmen unsere Leihrräder entgegen und genießen den ersten und nicht letzten Blick auf den Atlantik.

Unsere Radreise beginnt!

Die erste Radetappe nach Lagos ist sicherlich die anspruchsvollere. Zuerst radeln wir einige Kilometer ins Landesinnere, bevor uns die Route entlang der Küste weiter nach Lagos führt. Die herausfordernden Anstiege bieten uns zugleich die schönsten Ausblicke auf den türkis glitzernden Atlantik. Als Ausklang lassen wir uns einen kleinen Spaziergang am Ponta da Piedade, eine der für uns schönsten Sehenswürdigkeiten auf unserer Reise, nicht entgehen. Ein Ausblick auf einzigartige Buchten umgeben von gigantischen Felsformationen bietet sich uns. Die knackigen Anstiege haben sich auf alle Fälle gelohnt!

Radfahrerin an der Küste

Entspanntes Küstenradeln in der Nebensaison

Am nächsten Tag radeln wir auf gut befahrbaren Sandwegen zu unserem nächsten Etappenziel, dem Küstenort Portimão. Da wir außerhalb der Hochsaison unterwegs sind, begegnen wir nur wenigen Besuchern und genießen die entspannte Ruhe in sonst lebhaften Tourismusorten. Kurz vor Portimão erreichen wir einen herrlichen Aussichtspunkt nach dem anderen. In Miradouro dos Tres Castelos legen wir unsere letzte Rast ein, bewundern den Blick auf unser heutiges Ziel, ehe wir den letzten Anstieg zu unserem Hotel meistern.

Radlerin am ruhigen Küstenweg

Auf nach Albufeira mit herzlichem Empfang

Die dritte Radetappe steht uns bevor. In gemütlichem Tempo lassen wir die landestypischen weißen Häuser hinter uns und radeln vorbei an zahlreichen Zypressen-, Orangen- sowie Feigenbäumen. Dem Praia dos Salgados folgend, erreichen wir nach wenigen Steigungen unser Ziel. Wir checken in unser Hotel ein, welches direkt am Meer gelegen ist. Mit einem herzlichen Empfang heißen uns Richi und Kriss, unsere beiden Stationsleiter, in Albufeira willkommen. Während wir in ausgelassener Runde mit einem erfrischenden Gläschen Sangria anstoßen, hat der Gepäcktransport bereits dafür gesorgt, dass unser Reisegepäck sicher an unserem neuen Standort ankommt.

Letzter Blick auf die Stadt Albufeira

Die letzten Radetappen zur spanischen Grenze

Die nächsten Etappen führen uns durch Kieferwälder weiter auf Sandwegen nach Faro, ehe es am vorletzten Radtag durch den Naturpark Ria Formosa, vorbei an den landestypischen Häusern, nach Tavira geht. Mit der letzten Radetappe erreichen wir auch schon unser Ziel der Reise: die spanische Landesgrenze.

Auf dem Holzsteg Richtung Faro

Kulinarik und erholsame Unterkünfte

Die zahlreichen Abstecher ans Meer bieten eine hervorragende Möglichkeit, die portugiesische Kulinarik zu genießen. Bei einem Mittagessen in strahlendem Sonnenschein und einem leckeren Aperitif lauschen wir dem beruhigenden Meeresrauschen und beobachten die im Wind wehenden Palmen. Wir probieren verschiedene Sangria-Sorten und stellen fest, dass uns der klassische rote Sangria am besten schmeckt. Ob typische portugiesische Küche oder italienische Klassiker, die Portugiesen wissen, wie man Genuss lebt. In Faro lassen wir den Abend in den charmanten kleinen Gassen bei einem Glas Aperol ausklingen und genießen eine Auswahl traditioneller Köstlichkeiten, von Tintenfischvariationen bis zu Enchidos (typisch portugiesische Wurst).

Ein Höhepunkt unserer Reise sind die stilvollen Hotels, in denen wir täglich übernachten. Jede Unterkunft begeistert mit ihrem einzigartigen Flair, von Meerblick und Infinity-Pools bis hin zu zentralen Lagen. Nach einem langen Radtag ist ein Schwimmen im beheizten Rooftop-Pool mit Blick auf den Hafen von Lagos ein wahrer Traum. Auch bei Schlechtwetter bieten die Hotels zahlreiche Entspannungsmöglichkeiten, darunter Saunen und Indoorpools mit Dampfbädern sowie Massagen. Wer nach einem aktiven Radtag Entspannung sucht, findet hier genau das Richtige!

Kakteen am Strand in Portugal

Unser Fazit

Es gibt viele Gründe, warum man die Algarve besuchen sollte. Für uns macht die Mischung aus kristallklarem Wasser umgeben von atemberaubenden Stränden, sowie die beeindruckende Naturkulisse mit felsigen goldenen Buchten, die Radreise rundum zu einem Highlight.


Die zahlreichen Naturschutzgebiete, durch die man radelt, bieten einen Einblick in die Vielfalt der portugiesischen Landschaft, welche sich am besten bei einem Glas Aperitif - oder wie in unserem Fall einem Glas rotem Sangria - genießen lässt.

Lieblingsplatz von Antonia

Gleich am ersten Radtag finde ich mein Lieblingsplatzerl am Praia da Luz. Schon wie wir in das Städtchen Luz hinunterfahren, beginnen wir zu staunen. Nach einem kurzen Halt am Aussichtspunkt Miradouro da Luz eröffnet sich auf unserer linken Seite das spektakulär schöne Panorama.

Wir radeln entlang der Strandpromenade zu unserer Mittagsrast. Nachdem wir die Räder sicher abgestellt haben, setzen wir uns in ein kleines Beach-Café direkt am Praia da Luz. Plötzlich verschwindet jede Wolke am Himmel, die Sonne blitzt hervor und die Palmen machen das Bild perfekt.

Sonniger Sandstrand von Praia da Luz

Lieblingsplatz von Christine

Während unserer zweiten Radetappe entdecken wir kurz vor Portimão einladende Buchten und wunderschöne Strände. Wir beschließen, den Tag bei einem Sonnenuntergang am Praia do Amado ausklingen zu lassen. Nahe dem Wasser machen wir es uns gemütlich und beobachten einheimische Fischer, die ihre letzten Sonnenstrahlen beim Fischfang genießen. Der Klang der Wellen und unsere Gespräche über die ersten beiden Radtage lassen uns die Zeit vergessen. Die Atmosphäre und das Rauschen des Atlantiks machen diesen Sonnenuntergang zu einem der schönsten, den ich je erlebt habe.

Sonnenuntergang am Praia do Amado
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