Die Zutaten für einen Striezel:
- 500 g Weizenmehl Type 700
- 175 g Milch
- 100 g Butter
- 90 g Zucker
- 50 g Germ (Hefe)
- 5 g Salz
- 5 g Backmalz
- 2 1/2 Eigelb
- 75 g Rosinen
- Aromen: Vanille und Zitrone
Der Teig kann entweder mit einem Kochlöffel oder mit einer Küchenmaschine gemischt werden. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und solange mischen, bis er sich von der Schüsselwand löst. Die Rosinen erst zum Schluss untermischen und dann den Teig nochmals gut durchkneten.
Den zugedeckten Teig zum Rasten für mindestens 20 Minuten an einem warmen Ort stellen, damit er gehen kann. Den Teig nochmals durchkneten und in bis zu sechs gleich große Stücke teilen. Nach einer kurzen 10-minütigen Pause kann das Formen beginnen.
Die Teigstücke „rund schleifen“. Das heißt, dass der Teig mit der Hand auf einem bemehlten Brett gerollt wird, bis eine Kugel mit glatter Oberfläche entsteht. Jede Kugel nun zu einem länglichen Strang ausrollen und den Strietzel flechten.
Nach dem Formen kommt die Garzeit das ist jene Zeit, wo sich der Germ (Hefe) entwickelt. Den Teig möglichst bei feuchter Wärme ca. 40 Minuten stehen lassen.
Vor dem Backvorgang den Striezel mit Dotter bestreichen und bei offenem Zug (eingehängtem Rohr) bei 180 °C und fallender Hitze auf 150 °C ca. 30 min. backen. Fertig gebacken ist der Striezel, sobald die Außenfarbe goldgelb, und die Flechtknotenpunkte nicht mehr weiß sind. Darüber hinaus kann mit einem reinen Metallspieß eine Stichprobe gemacht werden. Wenn am Spieß keine Teigreste kleben, ist auch die Mitte durchgebacken.
Je nach Region und Geschmack werden noch Trockenfrüchte in den Teig gegeben oder der Striezel wird mit Hagelzucker und/oder Mandeln bestreut. Jede Großmutter oder Patentante hat ihr überliefertes Rezept für einen flaumigen Striezel und gibt es über Generationen weiter.
Viel Spaß beim Nachbacken!