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Bloggerin Ina auf Toskana-Rundfahrt

Sportlich Radeln zwischen malerischen Landschaften, idyllischen Dörfern und wunderschönen Städten
Radlerin genießt Ausblick

Die Reisebloggerin Ina Ludwig teilt auf ihrem Blog Sport, Tours & Travels ihre Leidenschaft Outdoor-Aktivitäten und Aktivreisen. Auch dieses Jahr ist sie wieder mit uns unterwegs und berichtet von ihren Erfahrungen auf der schönen Rundreise durch die Toskana:

In den letzten beiden Jahren habe ich mit Eurobike zwei tolle Radreisen unternommen: die Mallorca-Rundfahrt und die Radreise von Bozen nach Venedig. Auf beiden Reisen haben mich die wunderschönen Strecken auf ruhigen Straßen, die komfortablen Hotels, der bequeme Gepäcktransfer und die perfekte Organisation von Eurobike begeistert. In diesem Jahr wollte ich schon im Frühling starten und entschied mich für die Toskana-Rundfahrt. Die italienische Region ist zu dieser Jahreszeit, wenn alles blüht, besonders reizvoll und Ende April lädt das Wetter in der Toskana zum Radeln ein.

Radlerin genießt Ausblick

Umweltfreundliche und stressfreie Anreise mit der Bahn

Von München ist die Toskana circa 700 Kilometer entfernt. Mit dem Auto ist es eine lange Fahrt, und wenn man allein reist, lohnt sich auf jeden Fall die Bahn. Der Zug München - Florenz braucht nur acht Stunden. Wer weiter nördlich wohnt, erreicht die Toskana am bequemsten mit dem Flugzeug (Flughafen Florenz).

Radfahren zwischen hügeligen Landschaften

Die italienische Provinz Toskana bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus sanften Hügeln, malerischen Weinbergen, Olivenhainen, Zypressenalleen, mittelalterlichen Städten und Dörfern. Jede Etappe der Toskana-Rundfahrt führt durch diese traumhaften Landschaften; es gibt auch einige Highlights.

Bei der Vinci-Runde radelt man südlich von Montecatini Terme durch das idyllische Naturschutzgebiet Area Righetti mit vielen kleinen Weihern. Im Frühling blühten dort die Felder gelb, im Hintergrund waren kleine Gebirgsketten zu sehen. Auf der Strecke Montecatini Terme - Pisa begeisterte mich der Aussichtspunkt auf den Lago di Massaciuccoli. Ich musste zunächst einen kleinen Pass bewältigen, aber meine Anstrengungen wurden belohnt. Der herrliche Ausblick 150 Meter über dem großen See auf die malerische Ortschaft Massaciuccoli und bis zum Mittelmeer war atemberaubend.

Die letzte Etappe von Siena nach Greve in Chianti führt durch die Hügelkette Monti del Chianti, durch unzählige Weinbaugebiete und die Dörfer Castellina, Panzano und Greve. Für mich war es die schönste Strecke auf meiner Toskana-Rundfahrt.

Beim Radeln durch die hügeligen Landschaften muss man allerdings bei jeder Etappe 400 bis 1000 Höhenmeter bewältigen. Deshalb empfiehlt Eurobike für die Toskana-Rundfahrt ein E-Bike. Für sportliche Radfahrer, die gerne Höhenmeter bezwingen, sind die hügeligen Strecken kein Problem. Obwohl ich gerne sportlich Rad fahre, waren für mich ein paar Strecken ziemlich herausfordernd, deshalb kürzte ich sie ein bisschen ab, um genug Zeit für die schönen toskanischen Städte zu haben.

Die wunderschönen toskanischen Städte und Dörfer

Bei der Toskana-Rundfahrt, ähnlich wie bei der Radreise Bozen-Venedig, radelt man von einer sehenswerten Stadt zu der anderen. Deshalb ist es wichtig, das Hotel rechtzeitig zu erreichen, um die Städte in Ruhe besichtigen zu können.

Lucca san Michele

Montecatini Terme und Vinci

Die Toskana-Rundfahrt beginnt in der Stadt Montecatini Terme. Aus organisatorischen Gründen habe ich hier drei Nächte verbracht. Montecatini Terme ist für sein Thermalbad berühmt und gehört zu den wichtigsten Kurstädten Europas. 200 Meter oberhalb der Stadt liegt das Bergdorf Montecatini Alto. Ich hatte am ersten Tag genug Zeit für eine kleine Wanderung, aber man kann das Bergdorf noch schneller mit einer historischen Zahnradbahn erreichen. Auf jeden Fall lohnt es sich, hierher zu kommen, um den herrlichen Blick auf Montecatini Terme und die Umgebung zu genießen und einen Spaziergang durch die hübsche Altstadt zu machen.

Gebäude in der Toskana

Das Ziel der ersten Etappe der Toskana-Rundfahrt ist Vinci, der Geburtsort von Leonardo da Vinci. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt sind die historische Altstadt, das Museo Leonardiano und das Geburtshaus des Künstlers.

Der Ausflug ans Meer und nach Lucca

Die zweite Etappe der Radreise führt von Montecatini Terme nach Lucca und Pisa. Wer noch einen Abstecher ans Meer unternehmen möchte, muss 100 Kilometer bewältigen. Für mich war die Strecke zu lang, da ich genug Zeit für alle Orte haben wollte. Deshalb unternahm ich am zweiten Tag einen Ausflug mit dem Zug nach Viareggio. Ich genoss den langen Sandstrand sowie Kaffee und Kuchen in einer Beach-Bar. Auf der Rückfahrt stieg ich in Lucca aus und machte einen ausgedehnten Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt und auf der 4-Kilometer-langen Stadtmauer. Auf dem berühmten ovalen Piazza dell‘ Anfiteatro gönnte ich mir am späten Nachmittag einen kalten Aperol Spritz, bevor es weiter nach Montecatini ging.

Strandspaziergang

Pisa und der Schiefe Turm

Der Schiefe Turm von Pisa gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Italien. Ich habe ihn schon vor mehreren Jahren auf einer Rennradtour Viareggio - Lucca - Pisa gesehen, aber nur kurz. Die Stimmung kurz vor dem Sonnenuntergang war diesmal besonders schön. Am Abend ging es in der Altstadt ruhig zu. Nach der Besichtigung ließ ich den Abend bei leckerer Pizza und Wein mit Blick auf die Kathedrale ausklingen.

Selfie vorm schiefen Turm von Pisa

Casciana Terme – ein Kurort abseits der Touristenströme

Die dritte Etappe der Toskana-Rundfahrt führt von Pisa nach Casciana Terme. Der kleine Ort bietet ein hervorragendes Thermalbad mit heißen Quellen und Behandlungen an, trotzdem geht es hier sehr ruhig zu. Ich übernachtete im Landhotel Albergo Stella, das in einem historischen Haus unterbracht ist. Leider war es schon zu spät, um das Freibad des Thermalbades zu besuchen. Stattdessen entspannte ich mich am Hotelpool und machte einen kleinen Spaziergang durch den idyllischen Ort.

Leihrad vor der Toskanischen Landschaft

San Gimignano und seine vielen Türme

Das Ziel der vierten Etappe der Radreise war San Gimignano. Die toskanische Kleinstadt ist berühmt für ihre mittelalterliche Altstadt. Wegen ihrer vielen Türme wird sie oft „Mittelalterliches Manhattan“ genannt. Früher existierten in San Gimignano 72 Türme, heute sind es nur noch 15. Zwei der Türme sind mehr als 50 Meter hoch. Vor der Besichtigung der Altstadt entspannte ich mich am Pool meines Hotels San Michele. Der weite Blick auf die toskanische Landschaft war sehr reizvoll.

Zwei andere Teilnehmerinnen der Toskana-Rundfahrt sprangen ins Wasser und ermutigten mich, auch einige Bahnen zu schwimmen. Das Wasser war kalt, aber der tolle Blick war es wert. Die Altstadt von San Gimignano beeindruckte mich sehr. Von einem Turm aus konnte ich sogar einen schönen Blick auf die Altstadt und die Umgebung genießen. Nach der Besichtigung gab es leckere Ravioli auf einem schönen Platz in der Altstadt.

Siena – eine der schönsten Städte der Toskana

Am vorletzten Tag radelte ich von San Gimignano nach Siena. Die imposante Piazza del Campo und der Dom von Siena gehören zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der dominierende Ort des riesigen Platzes ist der Palazzo Comunale, dessen Turm 102 Meter hoch ist. Im Restaurant auf dem Piazza del Campo ließ ich den Abend bei leckerer Pizza ausklingen.

Die Altstadt von Siena

Mit dem Rad und Bus durch das hügelige Chianti-Gebiet nach Florenz

Das Ziel der letzten Etappe der Toskana-Rundfahrt ist Florenz. Die Radstrecke Siena - Greve in Chianti führt durch das hügelige Gebiet Monti del Chianti. In Greve überreichte ich das Leihrad-Plus dem freundlichen Mitarbeiter von Eurobike und stieg in den Bus nach Florenz ein.

Radfahrerin vor schönem Panoramerblick

Ankunft in Florenz

Die größte Stadt der Toskana ist für ihr historisches Zentrum mit unzähligen prachtvollen Bauwerken und Plätzen bekannt und lockt jährlich Millionen von Touristen an. Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Florenz gehören die Kathedrale Santa Maria del Fiore und die Piazza della Signoria. Da ich schon gegen 14 Uhr im Hotel eincheckte, hatte ich noch viel Zeit für die schöne Altstadt. Am Abend verabschiedete ich mich von der wunderschönen Toskana auf dem Piazzale Michelangelo, der oberhalb von Florenz liegt und einen wunderbaren Ausblick auf die Altstadt und die Berge im Hintergrund bietet. Der Sonnenuntergang war so schön - perfekt für den Abschluss einer traumhaften Radreise durch die Toskana.

Sie wollen einen noch umfangreicheren Blogbeitrag zu unserer Toskana-Rundfahrt lesen? Dann sollten Sie sich unbedingt den Reisebericht zur Toskana-Rundfahrt mit Eurobike Radreisen auf Ina Ludwigs Blog Sport, Tours und Travels zu Gemüte führen.

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