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Radklassiker von Bozen nach Venedig

Isabella berichtet von ihrer traumhaften Radreise.
Blick auf Gardasee und Berge

Da ich für unseren Radklassiker von Bozen nach Venedig zuständig bin, ist meine Entscheidung schnell getroffen. Denn allein der Gedanke daran, schon bald jeden Tag ein anderes Highlight der italienischen Küche verkosten zu können, lässt meine Vorfreude steigen.

Blick auf Gardasee und Berge

Und los geht‘s in Richtung Bella Italia. Mein Freund und ich treten die Anreise mit dem Auto an und treffen bereits um 15:00 Uhr in Bozen ein. Von dem italienischen Flair sind wir sofort begeistert. Wir spazieren gemütlich durch die Stadt, sammeln erste Eindrücke und fallen nach und nach in den Urlaubsmodus.
Bei unserem Informationsgespräch in der Eurobike-Station-Bozen werden wir mit sechs weiteren Personen von unserem Stationsleiter herzlich empfangen. Neben wichtigen Hinweisen zum Ablauf der Reise bekommen wir auch noch Restauranttipps für den Abend.
Unseren ersten Abend genießen wir unter der vorabendlichen Sonne bei einem Glas Aperol und Pizza.

Startetappe von Bozen nach Trient

Beim Frühstück stärken wir uns für die 70 km der heutigen Etappe. Mit vollgepackten Satteltaschen machen wir uns auf den Weg nach Trient. Bereits nach kurzer Zeit kommen wir auf einen schönen Radweg entlang der Etsch.

Zum Glück kommt nun auch die Sonne hinter den Wolken hervor. Der Anblick ist herrlich: rechts eine traumhafte Bergkulisse, links schlängelt sich die glitzernde Etsch durchs Tal. 

In Trient angekommen fahren wir sofort zum Domplatz, welchen wir uns nicht entgehen lassen wollen. Zum Abschluss des Tages spazieren wir noch durch die Altstadt von Trient und entdecken ein kleines nettes Restaurant, wo wir den Abend ausklingen lassen.

Altstadt Trient mit Brunnen und Turm

Bei Sonnenschein von Trient zum Gardasee

Bei bestem Wetter geht es für uns heute Richtung Gardasee, die Vorfreude ist riesig. Wir radeln vorbei an einigen Obstplantagen sowie Olivenbäumen. Auf dem Weg nach Mori muss so mancher kurzer Anstieg gemeistert werden, aber umso mehr freuen wir uns auf die Eisverkostung, die uns dort erwartet.

Gestärkt machen wir uns auf in Richtung Gardasee. Bereits nach wenigen Minuten werden wir mit einem großartigen Blick auf den See belohnt. Natürlich legen wir auch am Gardasee eine kurze Pause ein, um unsere Füße im kühlen Wasser baumeln zu lassen.

Per Schiff geht es für uns nun von Riva nach Desenzano. Im Hotel angekommen teilt uns die Rezeptionistin freundlich mit, dass unser Gepäck - dank unseres Gepäcktransports - bereits im Zimmer bereitsteht. Zusätzlich bekommen wir auch noch eine Restaurantempfehlung für den Abend, nur wenige Meter vom Hotel entfernt. Wir genießen typisch italienische Pasta und den Ausblick auf den Gardasee. Bei einem kleinen Spaziergang lassen wir die Eindrücke von Desenzano auf uns wirken.

Gardasee Altstadt mit Palme

Dritter Radtag von Desenzano nach Verona

Am Morgen frühstücken wir auf der Terrasse unseres Hotels. Bei diesem unglaublichen Panorama schmeckt das Frühstück gleich dreimal so gut! Nach nur wenigen Radkilometern machen wir schon einen Stopp, um uns den majestätischen Turm Torri di San Martino anzusehen.

Die Etappe von Desenzano nach Verona umfasst nur 50 Kilometer, wodurch wir früh in Verona ankommen. Da Verona aber eine wirklich sehenswerte Stadt ist, kommt uns das sehr gelegen und wir haben noch fast den ganzen Nachmittag Zeit, um durch die Stadt von Romeo und Julia zu schlendern.

Am Nachmittag gibt es für uns ein Glas Aperol zur Erfrischung.

Heute entscheiden wir uns für ein Restaurant, das hausgemachte Pasta anbietet – ein absolutes Highlight für uns!

Verona Arena Marktplatz

Durch die Monti Berici nach Vicenza

Heute wartet die anspruchsvollste und längste Radetappe auf uns, weshalb wir auch etwas früher als sonst losradeln. Auch heute sind wir meist auf verkehrsarmen und sehr flachen Straßen unterwegs. Zum Glück haben die Akkus unserer E-Bikes noch genügend Autonomie, sodass wir die Monti Berici Hügel auch mit geringer Anstrengung überwinden können. Nachdem wir den Anstieg bewältigt haben, werden wir mit einem traumhaften Ausblick auf Vicenza belohnt. Das steigert die Vorfreude auf das Erkunden der Stadt noch mehr. Die letzten Meter liegen nun vor uns und zum Glück folgt eine sehr lange Abfahrt, wodurch wir bereits nach kurzer Zeit bei unserem Hotel eintreffen.

Radweg mit Radlerin

Wir feiern unsere Ankunft mit einem Eiskaffee und genießen die hervorragende italienische Küche.

 

Während des Sonnenuntergangs spazieren wir gemütlich zurück in unser Hotel.

Überraschungsstadt Padua

Von der Kulturstadt Vicenza fahren wir heute weiter in Richtung Padua.

Ich wusste aus Erzählungen, dass Padua eine sehr sehenswerte Stadt ist, die oftmals unterschätzt wird, und auch meine Erwartungen waren nicht besonders hoch – vollkommen zu Unrecht, denn Padua ist eine sehr große Universitätsstadt und hat auch kulturell einiges zu bieten.

⇒ Unser Highlight ist der Platz Porta senza Erbe.

Palazzo della Ragione Padua

Ziel in Sicht: Letzte Etappe nach Venedig

Von der Frühstücksterrasse unseres Hotels aus können wir noch einen Blick über Padua werfen, bevor wir ein letztes Mal auf die Räder steigen. Voller Vorfreude auf Venedig radeln wir die letzten Kilometer zum Ziel.

Die Route erstreckt sich über nur 40 km, wodurch wir bereits zur Mittagszeit im Hotel eintreffen. Der Empfang dort ist sehr herzlich und wir bekommen eine kurze Einweisung, wie wir am besten und schnellsten nach Venedig gelangen.

Rialto Brücke mit sportlichem Paar

Eine kurze Fahrt mit dem Bus bringt uns in die Stadt der Liebe, wo wir uns die weltbekannten Sehenswürdigkeiten wie den Markusplatz und die Rialtobrücke nicht entgehen lassen.

Das Abendessen gibt es heute für uns im schönen Garten der Hotelanlage. Vor Abschluss der Reise wollen wir nochmals landestypisch essen, somit landet einmal mehr italienische Pasta auf unserem Teller.

Satt und zufrieden denken wir an die vielen Eindrücke des heutigen Tages.

Venedig Kanal

Rückreise nach Bozen

Per Bus fahren wir heute zurück nach Bozen. Mit unserem Gepäck warten wir vor unserem Hotel, wo wir pünktlich von einem Kollegen von Eurobike abgeholt werden. Nach ca. 4 Stunden Fahrt treffen wir auch schon in Bozen ein.

Da wir noch etwas Zeit haben, vertreten wir uns die Beine bei einem kurzen Spaziergang und lassen die Reise Revue passieren.

Gondeln in Venedig

Fazit zur Reise

Jedem, der kulturell und kulinarisch etwas erleben möchte, kann ich diese Radreise wirklich ans Herz legen. Jede einzelne Stadt hat uns mit ihren Sehenswürdigkeiten und dem italienischen Flair gänzlich in ihren Bann gezogen. Die Hotelmitarbeiter und auch die Einwohner in den jeweiligen Städten bringen einem sehr viel Gastfreundschaft entgegen, wodurch wir uns stets willkommen fühlten. Wir erinnern uns immer wieder gerne an unsere 8 Radtage, in denen wir so vielfältige Impressionen sammeln durften.

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