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Sabine testet ihre neue Tour: Die Allgäuer Seensternfahrt

Vorbei an Burgen, Schlössern & Seen
Rad- und Wanderweg bei Ruine Eisenberg

Endlich... nach einem Jahr Pause heißt es heute wieder für mich „Mitarbeiter on Tour“. Gemeinsam mit meinen zwei Freundinnen Susanne und Carolin geht es in das schöne Allgäu, um „meine“ neue Tour in Süddeutschland zu testen: die Allgäuer Seen Sternfahrt, 7 Tage.

Punkt 8:00 Uhr und wir sitzen im Bus. Die Sonne scheint und wir freuen uns schon sehr auf die Tour und auf ein paar schöne „Freundinnen-Tage". Da wir uns länger nicht mehr gesehen haben, vergeht die Fahrzeit sehr schnell – es gibt viel zu erzählen und schon sehen wir den türkis-blauen Forggensee vor uns. Zu unserem Hotel „Dreimäderlhaus“ am Weißensee ist es jetzt nicht mehr weit.

Rad- und Wanderweg bei Ruine Eisenberg

Das Dreimäderlhaus

Ein familiengeführtes Boutique Hotel am Weißensee, nur wenige Kilometer von Füssen entfernt. Die Zimmer sind alle individuell eingerichtet und haben ein besonderes Flair. Unser Zimmer „Engerl“ liegt auf der seitlichen Seeseite. Von der Stube aus gelangt man auf eine sehr schöne kleine Terrasse mit Blick auf den See. Hier wird auch das Frühstück serviert. Da es im Moment noch kein Buffet gibt, darf man am Vorabend wählen, was man gerne hätte… süß, herzhaft oder vegan. Dazu gibt es Eier von den eigenen Hühnern und köstliche selbstgemachte Aufstriche. Zudem gibt es jeden Tag eine kleine, süße Überraschung (z.B. Grießauflauf auf Sauerkirschen oder Allgäuer Ofenschlupfer).

Die Schlösser Runde

b in die Radl-Klamotten und schon geht's los.. wir wollen heute unbedingt noch zum Schloss Neuschwanstein. Susanne und Carolin sind schon sehr gespannt auf die E-Bikes, denn beide sind noch nie damit gefahren. Kurz erklärt und schon düsen wir den Berg hinunter zum Weißensee. Wir nehmen uns fest vor, bei unserer Rückkehr später noch hinein zu springen.

Entlang des Sees geht es weiter Richtung Füssen. Der Weg ist mit offiziellen Wegweisern gut ausgeschildert und zusätzlich testen wir auch noch unsere neue Eurobike & Eurohike on Tour-App, die sehr gut funktioniert. Die Mädels haben viel Spaß an den E-Bikes und wir erreichen die Schlösser im Nu.

Die Gehzeit zum Schloss Neuschwanstein ist mit ca. 25 Minuten angeschrieben. Wir besichtigen zwar nicht das Schloss, da wir alle drei schon mal dort waren, aber den schönen Ausblick von oben genießen wir natürlich gern. Auf dem Weg kommen wir direkt am Schloss Hohenschwangau vorbei. Der Aufstieg geht schnell und man sieht auch schon bald den Forggensee durch die Bäume blitzen. Plötzlich steht das beeindruckende Königsschloss Neuschwanstein direkt vor uns. Circa 100 Fotos später machen wir uns wieder auf den Rückweg. Weiter geht’s per Rad vorbei an Alpsee und Alatsee. Beide Seen haben übrigens eine tolle Farbe! Blöd, dass wir die Badesachen im Hotel vergessen haben. Müde fallen wir ins Bett und freuen uns auf unsere morgige Tour!

Durch die Alpentäler

Bei Sonnenschein starten wir mit einem leckeren Frühstück auf der Terrasse in den Tag. Gut eingecremt - heute sollen es immerhin 30 Grad werden - geht es los in Richtung Pfronten. Entlang von Kuhweiden radeln wir in das Vilstal. Auf Schotterwegen der Vils entlang bergauf, bergab und vorbei an wunderschönen Wiesenblumenfeldern. Über die Grenze nach Tirol fahren wir weiter zum Vilsstausee und danach bergab ins Tal nach Schattwald. Ab hier ist der Radweg erneut asphaltiert. Der Magen knurrt und wir beschließen in Innergschwend beim Gasthaus zum Öfner eine Pause einzulegen.

Wir entscheiden uns für den Kaiserschmarrn, Heidelbeer-Germknödel und Marillenkuchen. Es soll ja schließlich zu unserer „Alpentäler“ Tour passen. Wieder zurück nach Bayern entlang der Steinbacher Aachen rollen wir nach Pfronten. Von dort ist es nicht mehr weit zurück zu unserer Unterkunft und das letzte Stück geht schneller als gedacht, somit bleibt heute noch viel Zeit zum Baden. Spontan entscheiden wir uns dazu, noch nach Füssen zu fahren, um dort Abend zu essen. Es gibt Wurstsalat und Leberkäse im Gasthaus Woazn. Wir bummeln noch durch die schöne Altstadt und lassen den Tag bei einem Glas Aperol ausklingen.

Der Emmentaler Radweg

Noch vor 9:00 Uhr geht es für uns heute los. Dank der Eurobike-App ist die Wegfindung sehr einfach und wir nehmen nur ab und zu die Karte zur Hand. Im Gegensatz zu gestern ist der Weg heute fast ausschließlich auf Asphalt und weniger anstrengend. Es geht durch kleine Ortschaften, in denen wir viele Käsereien und Hofläden entdecken. In einem Dorf steht plötzlich eine Ziege mitten auf der Straße - anscheinend ist das normal, denn auch zwei Esel grasen dort ohne Zaun - und ich muss natürlich sofort „streicheln“ gehen. Wir machen einen kurzen Radstopp am Schattweiher, wo wir eine tolle Aussicht, aber leider nicht viel Zeit haben, um diese zu genießen. Schließlich wollen wir noch die Bergkäserei in Weizern besuchen. Unsere Eurobike-Gäste erhalten in ihren Reiseunterlagen einen Voucher für eine Käse-Brotzeit dort.

Der Schaltenweiher

Leider ist eine Brotzeit im Moment noch nicht möglich, stattdessen dürfen sich die Gäste aber feine Spezialitäten aus dem Laden im Wert des Gutscheins aussuchen. Die Damen sind alle sehr herzlich und erzählen mir, was unsere Kunden meistens auswählen und besonders lecker ist. Wir suchen uns verschiedene Käsesorten aus, dazu gibt es eine Scheibe Brot und einen Molke-Drink. Vor der Käserei ist eine schöne Wiese, wo wir erstmal Brotzeit machen. Danach wollen wir unbedingt noch Mitbringsel für zu Hause einkaufen, da es nicht nur Käse, sondern auch selbstgemachte Marmeladen, Honig und Wein gibt. Zum Glück ist der Weg retour nicht mehr weit, denn unsere Satteltaschen sind jetzt voll (und schwer) mit guten Sachen! Für heute Abend haben wir uns eine Brotzeit im Dreimäderlhaus bestellt – auf die freuen wir uns jetzt schon sehr. Trotz Regen sitzen wir auf der großteils überdachten Terrasse und genießen - in eine kuschelige Decke eingewickelt - den Abend.

In der Bergkäserei Weizern

Die Burgen und Ruinen Runde

Das erste Highlight dieser Tour ist der Hofpensee mit seiner schönen Strandpromenade. Danach geht es weiter in Richtung Eisenberg, wo wir uns die Burgruine Eisenberg anschauen möchten. Kurz davor fängt es an zu regen und da unsere Wetter-App nichts Gutes für die nächsten 2 Stunden sagt, radeln wir rasch nach Pfronten und schlemmen Kaffee & Kuchen. Zum Glück hört es nach einer Stunde auf zu regnen und es wird sogar ein bisschen heller am Himmel – weiter geht’s! Auf der einen Seite die Vils, auf der anderen Seite die Berge, vorbei an der Ruine Vilsegg und der St. Anna-Kapelle. Trocken kommen wir zurück ins Hotel und nach einem Kaffee auf der Terrasse kommt doch tatsächlich die Sonne wieder zum Vorschein.

Wir beschließen nun doch, mit dem Auto nochmal nach Eisenberg zu fahren, um die Burgruine zu besichtigen. In Zell gibt es einen schönen Wanderweg zur Sonnenalm und weiter zur Burgruine – von dort könnte man auch weiter auf die Ruine Hohenfreyberg wandern. Stattdessen kehren wir noch in die Sonnenalm auf einen leckeren Kaiserschmarrn ein. Umgeben von Kuhweiden mit den Kuhglocken als musikalischen Hintergrund genießen wir den Nachmittag. Abends steht heute noch ein Dinner an der Strandpromenade des Hopfensees am Plan, da es uns dort beim Vorbeiradeln schon so gut gefallen hat. Und so verbringen wir noch einen wundervollen Abend am See!

Die Forggensee Runde

Heute würden wir eigentlich die Forggensee Runde radeln - aber es regnet. Somit frühstücken wir erstmal in aller Ruhe. Ich verabschiede mich vom Dreimäderlhaus und stelle fest, dass dies ein Hotel ist, in dem ich gerne wieder mal ein paar Urlaubstage verbringen möchte. Die Räder packen wir in unseren Eurobike-Bus ein und wir treten die Heimreise an. Ein großartiger Drei-Mäderl-Urlaub im Dreimäderlhaus!

Forggensee mit Bergen

Mein Fazit

Eine wunderschöne Radreise, ich kann sie nur weiterempfehlen!

Meine Highlights bei dieser Sternfahrt waren die Königsschlösser, der Hopfensee und die Etappe durch die Alpentäler. Es war bestimmt nicht meine letzte Reise in das märchenhafte Allgäu!

Sabine Jäger

"Ich stehe Ihnen bei der Planung Ihrer Radreise gerne mit Rat und Tat zur Seite"

Sabine Jäger
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