Räder-Check im Garten
Was macht man also als Radmechaniker, wenn die Firma geschlossen ist, es aber dennoch genug zu tun gibt? Genau: Man holt sich die Räder einfach nach Hause! Seit Anfang April arbeitet David nun bei schönstem Frühlingswetter im eigenen Garten, montiert (natürlich unter strenger Aufsicht seines Sohnes!) unsere nagelneuen Leihrad-PLUS-Modelle und tauscht Displays unserer Elektroräder aus. „Die Nachbarn staunen nicht schlecht, wenn ich mit meinem Anhänger voller Räder in die Siedlung einfahre. Immerhin finden darauf 20 Fahrräder Platz!“ lacht David. Sie werden entladen, ausgepackt, feinsäuberlich auf seinem Grundstück parkiert und bis ins kleinste Detail geprüft. Pedale, Sattel und Tacho werden montiert, Bremsen kontrolliert, der Lenker ausgerichtet und die Gangschaltung akkurat eingestellt. Anschließend wird jedes Leihrad bei einer lockeren Probefahrt durch die Siedlung getestet. „Auch das sorgt für Belustigung. Die Nachbarn zählen schon, wie oft ich bei ihnen vorbeiradle!“
Die richtige Organisation
Die aktuelle Situation empfinden viele sicher als herausfordernd. David kann der Zeit daheim aber auch etwas Gutes abgewinnen. „Anfangs mussten wir uns alle drei erst an den neuen Wahnsinn gewöhnen. Mittlerweile haben wir aber unsere kleine Routine gefunden und ich genieße es, draußen an den Rädern zu schrauben und dabei meinen Sohn um mich zu haben. Unsere Tage starten viel gemütlicher, mit einem gemeinsamen Frühstück. Meine Freundin, die ja ebenfalls bei Eurobike beschäftigt ist, arbeitet vormittags im Homeoffice, während ich mich um Timo kümmere. Nach dem Mittagessen und Timos Schläfchen tauschen wir dann die Rollen. Sicherlich verlangen die momentanen Umstände einiges an Organisation, aber es ist ja alles nur eine Frage der Zeit, bis wir wieder in die Firma zurückkehren können.“