Frage 2: Welches Equipment benötigt mein Fahrrad?
Andreas: Dabei muss man grundsätzlich zwischen Ein- und Mehrtagestouren unterscheiden.
Ich empfehle:
- Gepäck- und Lenkertaschen oder Kartenhalter
- Reifen-Pannenset mit Reserveschlauch
- Werkzeug und Luftpumpe für den Notfall
- ausreichend zu trinken
Alles Weitere ist vom persönlichen Bedarf abhängig
Frage 3: Was soll man generell beim Fahrradfahren bergauf beachten? Gibt es Tipps und Tricks?
Andreas: Ganz wichtig ist auf alle Fälle, den richtigen Gang auszuwählen! Der Trick dabei ist, keinen zu kleinen, aber auch keinen zu großen Gang einzulegen. Wie beim Fahren in der Ebene muss auch beim Bergauf-Fahren der Gang der Geschwindigkeit bzw. der Intensität der Steigung angepasst werden. Mein Tipp: ZEIT LASSEN! Und wenn notwendig auch mal schieben, BEVOR man völlig erschöpft vom Rad fällt …
Frage 4: Welche Technik hilft mir beim Bergauf-Radeln?
Andreas: Versuchen Sie Ihren Schwerpunkt nach vorne zu verlagern und immer dieselbe Trittfrequenz zu halten. Klingt am Anfang richtig schwer und anstrengend. Ist es auch! Aber mit der Zeit wird es leichter, und Sie treten bald wie von selbst jeden Berg hinauf! Ein weiterer Tipp: Geduld haben! Gehen Sie es ruhig an, und suchen Sie den Gang, bei dem Sie sich wohl fühlen. Am besten nicht zu oft den Gang wechseln – das kostet meist nur Schwung!
Frage 5: Mit welcher Intensität soll man die steile Route beginnen?
Andreas: Der größte Vorteil, den Radprofis gegenüber Berganfängern haben, ist die Routine. Darum achten auch Sie auf ein regelmäßiges Schritttempo. Nur nicht hudeln und ruhig Blut!
Frage 6: Welche Kleidung/welches Outfit eignet sich am besten für eine Radtour?
Andreas: Auf jeden Fall Funktionskleidung, die atmungsaktiv ist und Nässe nach außen transportiert. Und ganz wichtig: Eine echte Radlerhose mit Einsatz erhöht den Komfort beträchtlich, und die Fahrt im Sattel wird nicht zur Höllenqual.