Zum Inhalt
Zur Fußzeile

Von Pisa bis Cinque Terre: Radelnd durch die vielfältige Toskana

Chrissi berichtet von ihrer Mitarbeiter-Reise
Blick auf Piazza dei Miracoli

Idyllische Landschaften voller Granatapfel- und Olivenbäume, ein Glas Vino Bianco in einer lauen italienischen Sommernacht und Spaziergänge mit Wellenrauschen am Strand des Tyrrhenischen Meeres: Wer bekommt da nicht Lust, die Toskana mit ihren farbenfrohen Facetten selbst erkunden zu wollen. Das und mehr durfte ich auf meiner Mitarbeiter-Reise in Italien zusammen mit Eva, einer guten Freundin, erleben.

Welche individuelle Radreise wir in der Toskana genau antreten wollen, steht sehr schnell fest. Es wird eine unserer Neuheiten, die Radreise Pisa – Cinque Terre, von der wir uns natürlich auch persönlich überzeugen möchten. Auf uns warten spannende, aber vor allem abwechslungsreiche Tage.  

Blick auf Piazza dei Miracoli

Touristen-Hotspot Pisa

Nach einer längeren Anreise per Bahn erreichen wir am Samstagmorgen Pisa. Schnell geben wir unser Gepäck beim Hotel ab, damit wir genügend Zeit haben, die kleine Stadt mit ihren weltbekannten Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Zu Fuß schlendern wir durch die pittoresken Gässchen und besichtigen die Campanile des Doms auf der Piazza die Miracoli, auch besser bekannt unter dem Namen der Schiefe Turm von Pisa. Dieses Highlight dürfen wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Unsere Zimmer beziehen wir dann am frühen Nachmittag. Am Abend nehmen wir noch am Informationsgespräch teil, wo wir auch unsere Leihräder erhalten.

Urlaubsfeeling an der Küste des Tyrrhenischen Meeres

Da uns die erste Etappe entlang des Meeres führt, sieht unsere Packliste für den Tagesbedarf heute so aus: Bikini, Strandtuch, Sonnencreme. Diese Etappe meint es gut mit uns. Als „Aufwärmrunde“ geht es heute auf durchgehend flachen Routen von Pisa los. Bereits nach den ersten zehn Kilometern können wir die angenehme Meeresbrise fühlen. So nutzen wir die erste Gelegenheit, um uns im kühlen Nass zu erfrischen. Nach einem kurzen Sonnenbad geht es weiter auf dem Radweg, immer am Meer entlang, nach Viareggio. Wir lassen unseren Tag bei einem erfrischenden Glas Aperol Spritz an einer gemütlichen Bar am Strand ausklingen.

  • Tipp: Wer abseits der Touristenströme einen Sprung ins Tyrrhenische Meer wagen möchte, sollte dies gleich am Beginn der Strandpromenade tun.
Eurobike-Satteltasche am Strand

Unterwegs im Landesinneren

Im Vergleich zu den ersten beiden Tagen erwartet uns nun eine ganz neue Seite der Toskana. Die nächsten Etappen führen in das Landesinnere durch die malerische toskanische Landschaft, vorbei an den imposanten Apuanischen Alpen bis wieder ans Meer. Wir übernachten in den Orten Lucca, Castelnuovo di Garfagnana und Forte dei Marmi. Mit dem Meer im Rücken verlassen wir also das Strandörtchen Viareggio. Zunächst wieder auf flachem Gelände führt uns die Route in das Landesinnere. Schnell merken wir: Diese Etappe bringt einige Anstiege mit sich. Nach den beiden kurzen Steigungen lotst uns die Route auf hügeliger Streckenführung weiter durch die Landschaft Mittelitaliens. Ein wunderschöner Ausblick erwartet uns hier kurz vor Lucca!

Die Radetappe Nummer 3 Richtung Castelnuovo steht uns nun bevor. Wir radeln entlang des Flusses Serchio. Sehenswert auf dieser Etappe ist in jedem Fall die „Ponte del Diacolo“, auch bekannt unter dem Namen „Ponte della Maddalena“ oder Teufelsbrücke. Der ruhiger gelegene Etappenort Castelnuovo di Garfagnana bietet sicherlich einen guten Ausgleich zu den lebhafteren Städten, die vorher besucht werden. Auf dem Weg Richtung Küste nach Forte dei Marmi bietet sich uns heute ein sehr imposanter Ausblick: Es geht ca. 550 Höhenmeter talaufwärts, vorbei am Stausee Lago di Isola Santa und weiter Richtung Hochgebirge. Da sich der Anstieg über ca. 18 Kilometer erstreckt, radeln wir gemütlich, dennoch konstant bergauf.  

Traumhafte Ausblicke auf dem Weg nach Forte dei Marmi

Weit weg vom Alltag genießen wir die gigantischen Eindrücke der Apuanischen Alpen, in denen bereits seit Römerzeiten der berühmte weiße Carrara-Marmor abgetragen wird.

Wenn es bergauf geht, geht es bekanntlich auch wieder bergab. Nach einer Abfahrt von ca. 20 Kilometern kommen wir dem Meer immer näher. In null Komma nichts erreichen wir Seravezza, von wo aus es nur mehr wenige Kilometer sind, bis wir in Forte dei Marmi sind. Passend zu unserem heutigen Ziel, welches direkt am Meer liegt, gibt es zum Abendessen Calamari fritti und natürlich ein erfrischendes Glas Aperol Spritz.

Stausee Lago di Isola

Auf der Zielgeraden nach Cinque Terre - das absolute Highlight dieser Tour

Wir kräftigen uns bei einem reichhaltigen Frühstück und schwingen uns zeitig auf den Sattel, denn die letzte Radetappe am Tag 6 hat es noch einmal in sich. Mit einigen hügeligen Abschnitten ist diese Etappe mit 55 Kilometern die längste von allen. Die Anstrengungen werden aber auf alle Fälle ausreichend belohnt! Bereits nach kurzer Zeit erblicken wir die ersten saftig grünen Trauben an den Weinreben. Diese begleiten uns einige Kilometer durch das Weingebiet entlang der Strada del Vino di Toskana. Bocca di Magra ist ein kleines Fischerdorf, in dem wir unsere Energiereserven für den Nachmittag nochmals volltanken. Der letzte Anstieg steht uns bevor, ehe wir uns eine kurze Pause im kleinen Ort Montemarcello gönnen. Wir befinden uns auf der Zielgeraden Richtung la Spezia.

Den 7. Tag unserer Reise fiebern wir mit großer Freude und Neugierde entgegen. Denn uns erwartet heute das mit Abstand größte Highlight der Tour - Cinque Terre. Der Name bezeichnet die fünf Nachbarsgemeinden an der schroffen italienischen Riviera. Mit der Cinque Terre Card, welche im Radreise-Paket inkludiert ist, können wir uns hier frei bewegen und selbst entscheiden, ob wir die Küstendörfer mit der Bahn oder zu Fuß auf dem Wanderweg erkunden möchten. Von den angenehmen September-Temperaturen gepackt, schaffen wir drei der vier Wanderungen, für die wir eine gute Grundkondition empfehlen. Die bekannten bunten Häuser, das für Italien seltene kristallklare Wasser sowie die sorgsam aufbereiteten Wanderwege runden unseren Urlaub perfekt ab. Mit all diesen schönen Eindrücken, die wir in dieser Woche sammeln durften, treten wir unseren Heimweg an.  

Unser Fazit: Die Toskana ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

So viel Abwechslung, wie auf dieser Tour geboten wird, findet man selten. Von bekannten Touristen-Hotspots wie Pisa, entschleunigenden Dörfern im Landesinneren bis zu lebhaften Küstenstädten am Meer gleicht kein Etappenziel dem anderen. Selbst die Tagesetappen an sich könnten vielfältiger kaum sein: Von flacher Routenführung über hügeliges Terrain bis hin zu Hochgebirgsfahrten ist alles dabei. Oder darf es als Abwechslung doch mal eine Wanderung sein? Hier kommt sicherlich jeder Naturliebhaber auf seine Kosten!

Sarah Salzlechner

"Ich stehe Ihnen bei der Planung Ihrer Radreise gerne mit Rat und Tat zur Seite"

Sarah Salzlechner
Reisespezialistin
Mit einem Anruf zum Urlaubsglück
Mo - Do: 09:00 - 18:00 Uhr
Fr: 09:00 - 17:00 Uhr
Jetzt anrufen
Mit einem Klick zum Urlaubsglück
 
Ich freue mich auf Ihre Nachricht!
Kontaktformular
Bei Buchung einer Reise erhalten Sie jetzt spezielle Konditionen.